Drei-Länder-Graveltour - Tag 4 - Nero-Day mit Abstecher nach Achouffe

Nachdem wir am Vortag größtenteils im Schlamm gesteckt hatten, entschieden wir uns heute Mal einen kurzen Tag zu machen und nur zum eigentlich für gestern geplanten Campingplatz “Au Bout du Monde” zu fahren. Von Houffalize aus sind es nur etwa 12,5km.

Also starten wir morgens also entspannt in den Tag und genießen noch ein ausgiebiges Frühstück im Hotel genießen bevor wir dann langsam losradeln. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Spar vor Ort führt unsere Route dann durch eine sehr steile Anliegerstraße aus dem Ort heraus. Dafür haben wir nochmal einen tollen Blick auf die kleine Stadt, nachdem wir gestern bei unserer “Einfahrt” im Regen so gar nichts davon mitbekommen haben.

Achouffe

Außerhalb der Stadt folgen wir erstmal Feldwegen zwischen Wiesen und Weiden entlang, bis wir auf die Straße nach Achouffe stoßen. Dieser folgen wir dann ins Tal. Dort liegt idyllisch gelegen die Brauerei “Brasserie d’Acchoufe” in der das “La Chouffe” gebraut wird. Das Zwegenlogo der Biermarke war uns schon die letzten Tage überall begegnet and Gasthäusern, Fahrradständern und Supermärkten. Also machen wir auch einen kurzen Zwischenstopp mit einem kurzen Spaziergang im wirklich sehr schön angelegten Garten um den Teich auf dem Brauerei-Campus.

Während sich auch schon jetzt am Morgen viele Besucher auf der Terrasse ein kühles Bier gönnen, geht es für uns aber danach direkt weiter in Richtung des Campingplatzes. Aus Achouffe heraus wird es zuerst noch einmal richtig steil, dann folgt eine Abfahrt über einen Trail ins nächste Tal. So geht es dann auch weiter, es folgt ein weiterer Hügel bis zum kleinen Ort Mormont, dann eine lange, schnelle Abfahrt entlang einer Straße hinunter ins Tal der Ourthe. Über eine Brücke queren wir den Bach und haben dann den letzten Anstieg vor uns. Der führt uns durch ein Feriendorf mit bis zu 17% Steigung den Berg hinauf. Zum Glück ist nur der erste Teil grob geschottert und der Untergrund danach etwas gleichmäßiger. Mir ist die Steigung teilweise trotzdem zu viel, sodass ich an der steilsten Stelle kurz absteige und schiebe, bis es wieder ein klein wenig abflacht. Dafür werden wir oben mit einem tollen Blick über das waldige Flusstal belohnt. Zwischen den Bäumen stehen naturnahe kleine “Cabins” auf hohen Stelzen und bilden eine Feriensiedlung der besonderen Art. Wirklich eine traumhafte Lage!

Nach einer kurzen Rast bei der wir den tollen Ausblick genießen fahren wir weiter Richtung Engreux. Ein letztes Mal hoch und runter und nocheinmal hoch, dann kommen wir etwa zur Mittagszeit am Campingplatz Au Bout du Monde an.

Jetzt heißt es erst einmal Kaffee trinken und entspannen. Dann schnappen wir uns die Räder, die gestern im Schlamm doch ein bisschen gelitten haben, und gönnen ihnen eine ordentliche Wellnessroutine. Der Campingplatz bietet dafür extra einen “Fahrrad-Putzstation” an, wo wir die Räder abspritzen können. Nachdem dann auch der Antrieb gereinigt und neu geölt ist, gibt’s dann erstmal Abendessen bevor dann den Abend gemütlich mit einem “La Chouffe” ausklingen lassen.

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