Burg Hohenzollern

Die berühmte Burg Hohenzollern liegt nur wenige Kilometer entfernt von dem Ort, in dem Tim aufgewachsen ist. Obwohl wir beits vor einigen Jahren die Burg selbst besichtigt haben, haben wir es bisher nie zu den Aussichtspunkten geschafft, von denen man die atemberaubendsten Ausblicke auf die Burg hat.

Dieses Jahr war's dann endlich soweit. Als der Schnee um Weihnachten zu fallen begann und die Schwäbische Alb sich ins weiße Winterkleid gehüllt hatte, mussten wir doch mal vorbeischauen. Weil wir natürlich aber (nicht nur wegen Corona) keine Lust auf große Menschenmassen hatten, starteten wir extra früh. Um vier Uhr klingelte der Wecker und wir hatten schon auf der Fahrt über die nicht oder unzureichend geräumten Straßen schon ein echtes Abenteuer. 

Als wir am Parkplatz ankamen, konnten wir am Himmel das erste fahle Schimmern des Sonnenaufgangs ausmachen. Wir trotteten los in Richtung Zeller Horn. Die unberührte Schneedecke knirschte unter unseren Schuhen. Es war gar nicht weit und wir erreichten den Aussichtspunkt kurz bevor die Sonne am Horizont auftauchte. Die Burg Hohenzollern ist bei Nacht beleuchtet, so dass wir sie auch ohne Licht schon gut ausmachen konnten.

Außer uns war eine zweite Gruppe Menschen mit Kameras vor Ort, die offensichtlich aber über einen anderen Weg gekommen waren. Ansonsten aber war es ruhig.

Während die Sonne langsam stieg, wirbelte der Wind immer wieder Nebelschleier aus dem Tal zwischen uns und die Burg. Als es dann heller wurde, und der Nebel sich ein wenig legte, stellten wir fest, dass die Burg selbst leider kaum eingeschneit war. Auch wenn das nicht ganz das erhoffte Fotomotiv war, waren wir trotzdem rundum zufrieden mit unserem kleinen Morgenausflug. Bei einem solchen nächtlicher Schneespaziergang kann ja auch der Weg das Ziel sein.

Die beleuchtete Burg Hohenzollern auf dem Berg im Morgengrauen.
Verschneite und überfrorene Bäume am Albtrauf
Nahaufnahme von verschneiten Bäumen vom Zeller Horn aus
Burg Hohenzollern vom Zeller Horn aus im Morgengrauen

Tipp

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Fazit

Die Aussicht vom Zeller Horn ist wirklich unglaublich – kein Wunder dass dort wohl oft die Hölle los ist. Wir kommen auf bestimmt auch noch mal wieder. Allerdings ist es gerade in Corona-Zeiten vielleicht nicht das beste Ziel - wenn, dann vielleicht am ehesten mal unter der Woche vorbeischauen.

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